Freitag, 4. November 2011

Kurz und schmerzlos ...

Ich werde den Wollgarten vorläufig stilllegen, denn stricktechnisch passiert bei mir momentan recht wenig, jedenfalls nicht genug, um damit einen Blog zu füllen. Meine Stricklust scheint doch nicht so ausgeprägt zu sein, wie ich noch vor kurzem dachte. Die Werke, die ich im Laufe der Zeit (hoffentlich) fertigstelle, werde ich dann im Blog "Glasperlengarten" vorstellen.
Vielleicht kommt Ihr mich dort besuchen? Knöpfchen und mich würde das sehr freuen!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Zweiter Versuch oder...

alle guten Dinge sind drei, so heißt doch das Sprichwort, oder?
Nachdem der erste kläglich gescheitert ist habe ich somit zur Not noch einen in Reserve ;-) ...
Ein kompetentes Helferlein mit Durchblick sitzt ja nun bei meiner Strickerei neben mir und eigentlich sollte damit nichts mehr schief gehen. Knöpfchen hat die Strick-Anleitung akribisch studiert und gemeint, er würde schon aufpassen auf mich und die Wolle. Er war nämlich beim Optiker seines Vertrauens und nun entgeht seinen Teddyaugen so gut wie nichts mehr.


Mittlerweile bin ich ja der Meinung, dass es seine Schuld ist, dass ich ribbeln musste. Hätte er aufgepasst, hätten sich auch nicht auf einmal zwei Maschen aus dem Staub machen und damit mein Strickwerk erst mal zunichte machen können. Naja, so ganz unschuldig war ich ja auch nicht, denn ich hatte, nachdem ich endlich meine "Strickwürstchen" auf der Nadel und eingestrickt hatte, den Mustersatz schon falsch angefangen. Zum Glück war ich erst bei der zweiten Reihe. Aber aufribbeln war bei der Wolle gar nicht so einfach, um es deutlich zu sagen, es ging fast gar nicht, weil sich die Wollfasern ineinander verhakten. Große Freude und wer mich kennt, der kennt auch meine sprichwörtliche Geduld beim Stricken... Fragt mal meine beste Freundin, die kann Euch darüber einiges erzählen...
Knöpfchen widmet sich jetzt erst mal der Entspannung, bevor ich zu meinem nächsten Versuch starte und aus diesem Wollwürstchenberg ein hoffentlich tolles Strickwerk wird.


 

Samstag, 22. Oktober 2011

Angestrickt ...

habe ich mein nächstes Projekt, das mit  langen Würstchen auf der Nadel beginnt... Verwurstet wird "Cento" von LANA GROSSA (53% Schurwolle, Merino, Virgin Wool - 47% Acryl) mit Nadelstärke 8.



Was aus den Würstchen werden soll, zeige ich Euch dann demnächst. Muss erst mal mit den Nadeln weiterklappern und noch viele Strickwürstchen produzieren :-))

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Gegen Kälte ...

bin ich nun gerüstet, denn vorhin habe ich meinen Harzreisehalswärmer mit den noch fehlenden Fransen versehen, und voilà, hier ist er:




Gestrickt habe ich ihn aus LANA GROSSA "Olympia" (LL 100 m, 53% Schurwolle, 47% Acryl) mit Nadelstärke 8. Aus dem verbleibenden Rest (ich hatte 300 g Wolle gekauft) werden demnächst dann wohl noch Stulpen werden.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Gelungen...

ist mir im Gegensatz zur Teddyjacke dagegen ein anderes Projekt aus dem Harzurlaub. Ja, Ihr lest ganz richtig, ich weiß nicht nur, wo dort ein Wollladen ist, ich war auch drin und hab zugeschlagen. Zweimal sogar. Beste Freundin war sprachlos, als ich voller Verzückung zu Wollknäuels in superschönen Farben griff, um daraus einen Schal zu stricken. Der war ruckzuck fertig, da ich mit Nadelstärke 8 gestrickt habe und liegt jetzt frisch gebadet und aufgespannt zum Trocknen auf dem Boden. Morgen gibt´s ein Foto davon. Aber vorher muss ich ihm noch schöne lange Fransen verpassen. 
Beim zweiten Besuch im besagten Wollshop wollte ich mir eigentlich nur noch ein weiteres Knäuel Wolle kaufen, damit der angestrickte Schal lang genug wurde. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... Da lag nämlich die nächste wunderschöne Wolle im Regal, an der ich immer wieder vorbeischlich. Im Schaufenster hatten wir schon beim ersten Ladenbesuch ein Traumobjekt entdeckt, von dem sowohl beste Freundin als auch ich immer wieder schwärmten. Kurz und gut, wenig später verließen wir beide mit den Objekten unserer Begierde bepackt das Geschäft...
Und das hier ist sie, die Wolle für den nächsten Traum:

 



Daneben ...

ist die Teddy-Jacke gegangen. Sie passt hinten und vorne nicht. Halsausschnitt zu klein, Ärmelausschnitt zu groß und Ärmel viel zu lang. Da kann man auch mit kleinen Tricks und Kniffen nichts mehr retten. Teddy sieht darin aus, als hätte man ihn in einem Sack versenkt. Grummel, grummel, grummel...
Zum Glück hat er ja seine schicke Latzhose an und den Schal um den Hals, so dass es ihm eigentlich nicht zu kalt sein dürfte. Vielleicht würde er ja auch mit Pulswärmern vorlieb nehmen...

Dienstag, 18. Oktober 2011

Schick in Strick ...

Nachdem ich gestern meine Digi in den Kamerahimmel befördert habe (der nette Mensch vom Fotoladen konnte leider meine Befürchtungen nur bestätigen - ich war ziemlich erfolgreich mit dem Crash...), habe ich mir dann notgedrungen eine neue gekauft. Ich hatte Glück und habe eine gefunden, die ähnlich unkompliziert zu bedienen ist wie meine alte Kamera. Da war es natürlich naheliegend, gleich mal ein Foto vom Teddy-Schal zu machen:


Ihr habt es sicher schon geahnt, dass es bei dem Teddy-Schal nicht geblieben ist. Ohne, dass ich es mitkriegte, schlich sich ganz langsam etwas ein, von dem alle Befallenen behaupten, man würde es nie wieder los. Ich war dabei, das Strickvirus in mein Leben zu lassen. Ausgerechnet ich, die sich vehement gegen alle Überredungskünste der besten Freundin mit Händen und Füßen gewehrt hatte und immer behauptete, ich würde niemals stricken, ausgerechnet ich überlegte schon bei den letzten Schalmaschen, was ich denn als nächstes auf die Nadeln nehmen könnte und sinnierte darüber nach, dass man niemals "nie" sagen sollte. Aber da hatten Freundin und Knöpfchen schon längst die nächste Verschwörung ausgeheckt: Schal reiche nicht, es wäre Teddy immer noch zu kalt und eine Strickhose müsse her...
Beste Freundin erklärte geduldig, wie man ein schickes Höschen strickt und bald darauf klapperten wieder die Nadeln. Spät abends hatte Knöpfchens nächste Bekleidung schon solche Ausmaße angenommen, dass man sehen konnte, was aus dem Strickstück mal werden sollte und ich selbst bekam zunehmend Spaß an der Nadelklapperei. Hab ich natürlich nicht zugegeben. Freundin wurde allerdings am nächsten Morgen mehr als stutzig, als ich mich nach dem Frühstück schon wieder auf die Wolle stürzte und munter weiterstrickte. Inzwischen hatte ich mir schon längst überlegt, dass Knöpfchen an seiner Hose einen Latz mit Trägern bekommen sollte. 
Und hier seht Ihr Knöpfchen, die sichtlich stolz auf ihre schicke Hose ist:


Nachdem ich nun nicht mehr leugnen konnte, dass mir die Strickerei immer mehr Spaß machte, war eine passende Jacke dann nur noch die logische Folge. Die zeige ich Euch dann ein anderes Mal, denn mangels Bügeleisen habe ich die Jackenteile mit nach Hause genommen und muss sie erst mal zusammennähen. 
Nun glaubt mal nicht, das wäre es gewesen mit meinem ausgebrochenen Strickvirus. Im Harz gibt es nämlich nicht nur Wald, wunderschöne Wanderwege und tolles Herbstwetter, sondern auch Wollläden ...